OPCs, die mächtigsten Fänger von freien Radikalen

OPCs, die mächtigsten Fänger von freien Radikalen
  • Premature aging
  • Auszug

Kaum eine andere Ernährungssubstanz übt solche bemerkenswerten und sofortigen Wirkungen bei so vielen scheinbar unzusammenhängenden Beschwerden aus. Dass OPCs bei so vielen Beschwerden aktiv sind, mag unvorstellbar klingen. Wer täglich mit Spam-Mails über Zauber- und Allheilmittel sowie Produkte, die den Alterungsprozess rückgängig machen, überschwemmt wird, hat mittlerweile eine gesunde Skepsis entwickelt. Die von Masquelier entwickelten, gut beschriebenen und erforschten OPC-Bestandteile sind hingegen weit von der Schlangenöl-Kategorie des Allheilmittelgeschwafels entfernt. Die Erklärung für dieses erstaunliche Phänomen liegt auf der Hand, und es überrascht sicher niemanden, der bis hierher gelesen hat. OPCs entfalten ein enorm starkes und vielfältiges Potenzial bei einer Anzahl von zentralen Schnittstellen im Körper, wodurch sich die wohltuenden Wirkungen bei einer großen Anzahl von Beschwerden vervielfachen. In den folgenden Abschnitten beleuchte ich eine wichtige Schnittstelle, die OPCs für den gesamten Körper extrem relevant machen.

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Die Lipidoxidation in den Zellen spielt bei ihrer Alterung eine beherrschende Rolle. Folglich ist sie auch die Wurzel der Gewebealterung und der Grund für die Alterung der Organe und des ganzen Körpers. Tatsächlich steht die Oxidation der ungesättigten Öle am Beginn zahlreicher unterschiedlicher, scheinbar unzusammenhängender Beschwerden in verschiedenen Körperteilen. In welcher Form der Alterungsprozess sich offenbart, hängt von der individuellen genetischen, psychologischen und physiologischen Zusammensetzung sowie den Umwelt- und Ernährungsumständen ab. Man kann aber ohne Übertreibung behaupten, dass freie Radikale der gemeinsame Faktor bei den meisten degenerativen Krankheiten sind, weil sie die Zellmembranen in jedem Organ angreifen. Daher ist die Prävention solcher unkontrollierten Oxidationsprozesse von herausragender Bedeutung. Als ein enorm mächtiges Antioxidans bekämpfen OPCs auf zahlreichen Ebenen erfolgreich Zellalterung und Krankheit.

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Gefürchtet ist die Wirkung der freien Radikale in unserem Körper vor allem deshalb, weil sie den Beginn von Prozessen auslösen können, die sich mit der Zeit als chronische und Verschleißerkrankungen manifestieren: kardiovaskuläre Beschwerden, Herz-Krankheit, Hirndurchblutungsstörungen, Schlaganfall, TIA, Krebs, Rheuma, Diabetes, Hepatitis, Nierenversagen, Entzündungen, Allergien, Bluthochdruck, das Down-Syndrom, Grauer Star, Parkinson und Alzheimer, Immunschwäche und Erschöpfung. Die meisten dieser chronischen Verschleißerscheinungen treten ab dem 40. Lebensjahr auf. Um die Lebensmitte lässt das Immunsystem allmählich nach und kann den freien Radikalen im Körper nicht mehr genug Widerstand entgegensetzen. Das Gleichgewicht verschiebt sich zugunsten der freien Radikale, die so ihren zerstörerischen Angriff auf Körpergewebe und Blutgefäße immer ungehemmter ausführen können. Auch wenn wir diesen Prozess erst wahrnehmen, wenn Symptome auftauchen, verändern und/oder zerstören freie Radikale ständig die Zellmembranen, DNA und Gene, Lipide und Proteine. So beeinflussen sie den Zustand aller Zellen im Körper.

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Insgesamt bilden die vom Körper produzierten freien Radikale, die den sie neutralisierenden Enzymen entgehen, und die freien Radikale externen Ursprungs die allgemeine Ursache für die dramatische Zunahme der sogenannten Zivilisationskrankheiten. Unsere Atemluft und unsere Nahrung enthalten Spuren von Hunderten, wenn nicht Tausenden chemischen Substanzen, denen unser Körper bisher nicht begegnet ist. Dies gilt besonders in den städtischen und industrialisierten „zivilisierten” Weltgegenden, wo die Menschen Abgasen, Zigarettenrauch, Konservierungsmitteln, Geschmacksverstärkern, synthetischen Süßstoffen, Nahrungszusätzen, Pestiziden, Düngemitteln, Schwermetallen und anderem ausgesetzt sind. Giftige und unbekannte Substanzen testen die Grenzen unseres Immunsystems, das häufig durch ein Übermaß an freien Radikalen erschöpft ist und den Körper nicht mehr daran hindern kann, krank zu werden. […..]

Freie Radikale stören die normale Kollagenbildung und beeinträchtigen den Zustand schon bestehenden Kollagens. Das Ergebnis ist unregelmäßiges, schwaches Kollagen, das leicht bricht. So wird der Alterungsprozess beschleunigt und manifestiert sich im Verlust von Geschmeidigkeit, Nachgiebigkeit und Flexibilität, die ihrerseits zu dem Verlust der Bewegung und Beweglichkeit führen. Diese Art des Kollagenabbaus betrifft nicht nur unsere sichtbare äußere Erscheinung (schlaffe Haut, Falten), sondern auch unseren gesamten Kreislauf, die Kapillaren, Arterien, Venen und Lymphgefäße – tatsächlich betrifft sie jedes Körperorgan, weil Kollagen überall zu finden ist. Eine andere sehr empfindliche Struktur ist die DNA, die „Hardware”, auf der unser genetisches „Software”- Programm gespeichert ist. Die DNA besteht aus hochkomplexen Bestandteilen namens Nucleinsäuren. Diese Nucleinsäuren werden durch freie Radikale leicht gestört. So können die freien Radikale Schaden an der DNA verursachen und die Zellfunktionen stören, nicht zuletzt die Funktion, eine exakte Replikation der ursprünglichen gesunden Zelle zu produzieren. Kapitel 31: Tumorprävention und Krebs stellt das Thema detailliert dar. Ranzige DNA gilt als einer der Gründe für Krebs. Desgleichen werden zahlreiche präkarzinogene Moleküle, harmlose Substanzen, die noch keine karzinogenen Eigenschaften angenommen haben, unter dem Einfluss von Radikalen gefährlich und können den Weg zu einer beginnenden Tumorentwicklung frei machen.

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Als eine spezielle Kategorie sind einige Substanzen zu nennen, die nicht so sehr das Ziel von freien Radikalen sind, als vielmehr vom Körper nur über die Umwandlung in freie Radikale ausgeschieden werden. Dies können normale Substanzen sein, die über Arznei- oder Nahrungsmittel von außen in den Körper gelangen und nicht in der üblichen Weise vom Organismus ausgeschieden werden können. Sie lassen sich mit schlechtem Brennstoff wie feuchtem Holz vergleichen, der nur durch den Zusatz von sehr trockenem Holz (freien Radikalen) entzündet werden kann. Ein Beispiel für solche Substanzen sind die synthetisierten organischen Moleküle, die häufig in der medizinischen Behandlung eingesetzt werden. Ein anderes Beispiel ist Alkohol, der, wenn im Übermaß getrunken, eine erhöhte Anzahl von freien Radikalen hervorruft, die als Alkoholfänger in den Körperzellen wirken. Alkohol gehört zu der Gruppe der Substanzen, die eine radikale Entfernung erfordern. Wird er in Maßen konsumiert, setzt die Leber ein Enzym in Gang, das ein Reinigungsverfahren durchführt. Bei exzessivem Alkoholkonsum ist dieses Enzym allein nicht mehr in der Lage, den gesamten Alkohol zu entfernen, und freie Radikale entstehen, um den Körper von dem Übermaß zu befreien. Die meisten Beschwerden und organischen Veränderungen, die man dem Alkohol zuschreibt, gehen tatsächlich mehr auf die zerstörerischen Wirkungen der freien Radikale zurück, die den Alkohol entfernen müssen, als auf den Alkohol selbst.